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Waldbrandgefahr

HK HK  •  2022-10-21  •    2 Kommentare
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Antrags-Code: GUB-2022-10-8

Waldbrände beeinflussen mehr Infrastrukturen, die kurzfristig handeln müssen, als nur die Feuerwehr

Ich bin keine Expertin, aber aus den Medien ging hervor, dass Brandenburg, wie der gesamte Nordosten Deutschlands im Sommer besonders von Waldbrandgefahr betroffen war. Ganz abgesehen von den schrecklichen Folgen für Flora und Fauna habe Ich persönlich das z.B. dadurch gemerkt, dass öfters Zuglinien durch Waldbrände unterbrochen waren und so die gesamte Mitfahrerschaft irgendwo in der Pampa bei gefühlt 40 Grad im Schatten "ausgesetzt" wurde und dann ein Bus, der einmal die Stunde (wenn überhaupt) fährt, alle Fahrgäste zum nächsten Ort transportieren sollte.. Klar, dass das nicht klappt. 

Das ist zwar nichts neues und ich bin sicher, die Einsatzkräfte sind hier schon gut koordiniert, allerdings sind die ja wie beschrieben nicht die einzigen Infrastrukturen, die von solchen Katastrophen betroffen sind. Ich war ziemlich beeindruckt, dass auch offenbar Bauern aus der Region mit ihren Güllefahrzeugen Wasser rangeschleppt haben und habe mich gefragt, ob das "soziales Engagement" ist oder ob es dafür einen abgestimmten Prozess gibt? Bestimmt gibt es hier noch Vernetzungspotenziale!

https://www.zeit.de/wissen/2022-07/waldbrandgefahr-karte-region-deutschland?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F

 


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  • Kradmelder

    Der Aufbau der Feuerwehren im Land Brandenburg ist durchaus gut strukturiert und durch das Konzept der Stützpunktfeuerwehren auch für alle Großschadenslagen gewappnet. So werden bei jeden Waldbrand, welcher einen der Waldbrandschwerpunkte betrifft, immer mindestens fünf Tanklöschfahrzeuge alarmiert. Diese führen somit ca. 20.000l Löschwasser mit sich. Dies reicht für die erste Brandbekämpfung, allerdings nicht für großflächige Waldbrände oder Großschadenslagen. Dort bedarf es dringend einem verstärkt ausgebautem Netz von Löschteichen, Hydranten und Löschwasserbrunnen. Dies wiederum ist Aufgabe des Landes/ der Landkreise.
    Die Zuhilfenahme von Zivilisten wie Landwirt*innen oder Bauunternehmen ist auf Weisung des Einsatzleiters möglich, rechtlich bindend und auch durch Versicherung der Feuerwehren abgedeckt. (Vgl. BbgBKG)
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    • Kradmelder

      Das ehrenamtliche Engagement der Landwirt*innen und anderen ist Lobenswert und zunehmend unverzichtbar, daher bedarf es einer strukturellen Vernetzung über die Kommunalgrenzen hinaus. Wenn die Bereitschaft besteht mit eigenem Gerät und Mitteln zu helfen muss die Möglichkeit geschaffen werden, dass ein Bedarf seitens der Einsatzleitung unmittelbar angezeigt und ein Angebot durch die Ehrenamtlichen gemacht werden kann. Dafür bedarf es einer Plattform welche allerdings bestenfalls Landesweit, mindestens jedoch Landkreisweit fungiert.
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